„Schreibe etwas vielleicht über Frauen…“

Eine Hommage an Clara Zetkin anlässlich ihres 90. Todestages am 20. Juni 1933

Ein Liederabend mit Gina Pietsch & Frauke Pietsch am 16. Juni, 19 Uhr in der Clara-Zetkin-Gedenkstätte Birkenwerder, Summter Straße 4

„Schreibe etwas vielleicht über Frauen…“ diese Bitte stellte Rosa Luxemburg am 18. November 1918 an Clara Zetkin. Sie ergänzt noch: „Das ist so wichtig jetzt und niemand von uns hier versteht was davon.“ Rosa Luxemburg ist eine enge Freundin und politische Gefährtin, die weiß, dass Clara Zetkin die Spezialistin ist, wenn es darum gehen soll, Frauen zu gewinnen.

Die 1857 im sächsischen Wiederau geborene Clara Zetkin steht für den langjährigen Kampf von Frauen für ein eigenes Wahlrecht. Sie war die Begründerin des Internationalen Frauentags und eine der zentralen Politikerinnen der sozialistischen Arbeiterinnenbewegung. Clara Zetkins Texte bestechen noch heute mit ihrer Aktualität, etwa dort, wo es um gleiche Bezahlung von Frauen und Männern, um gleichberechtigte Sorgearbeit oder das Recht von Kindern auf beide Elternteile geht. Sie war eine der ersten, die eine grundlegende Analyse zum italienischen Faschismus geleistet und mutig bei der Eröffnung des Reichstags1932 ihre Stimme gegen die Nationalsozialisten erhoben hat.

Gina und Frauke Pietsch erinnern am 16. Juni in der Clara-Zetkin-Gedenkstätte in Birkenwerder, Summter Straße 4 aus Anlass des 90. Todestages der Politikerin an eine große Persönlichkeit, die von 1928 bis 1932 in Birkenwerder lebte.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

2 Frauen schauen sich an und lachen
Foto: Gina Pietsch